Meine Reise nach Mykonos ist nun schon ein paar Tage her, trotzdem sind die Erinnerungen noch so frisch und lebendig, als wäre sie erst gestern gewesen.
Ich erinnere mich gerne an die kühlen Brisen, die von Meer her über meine Terrasse wehten, an die blutroten und von Orange durchzogenen Sonnenuntergänge am Horizont , die lieben Leute, die Gastfreundschaft, die karge, aber wunderschöne Natur.
Was mir als erstes auffiel, als wir in Mykonos ankamen, war, dass wirklich fast jede Ecke der Insel aussieht, als wäre sie von professionellen Postkartenzeichnern gemalt worden. Das blaue Meer, die beigen Berge, sogar das verdorrte Inland versprühen einen Charme, den ich so fast gar nicht für möglich gehalten hätte. Hinzu kommen natürlich die Gebäude, die ausschließlich alle dem auf der Insel geprägten Stil in blau und weiß entsprechen. Das alles ergibt Landschaften, die ich so als fast einzigartig empfinden würde.
Natürlich nicht zu vergessen die Strände. Während unserer Reise besuchten wir zwei verschiedene. Der erste war sehr abgelegen und somit entsprechend menschenleer, was uns Gelegenheit gab, uns auf gewisse Weise mit der Insel zu erden, fast erst mal richtig anzukommen. Wir konnten die angenehme Meeresluft genießen, unsere Füße in das kühle Wasser tauchen und den feinkiesigen Sand zwischen den Zehen spüren. Das alles ist Luxus, den zumindest ich von zuhause gar nicht gewohnt bin. Es war Genuss pur, einfach nur dort zu sitzen und bei einem kühlen Bierchen im Moment zu schwelgen.
Ein anderer Strand war da schon ein ganz anderes Kaliber. Anfangs noch ruhig und menschenleer, änderte sich das gegen Mittag fast schlagartig. Wir hatten Glück, dass wir direkt ein paar Liegen samt Sonnenschirm für uns anmieteten, denn hätten wir es jetzt versucht, hätten wir keine Chance mehr gehabt. Die Leute wurden mit Schiffen zum Strand gebracht, ein DJ sorgte sowohl für Musik, als auch für Stimmung und eine ausgelassene Party. Alkoholisch Getränke flossen in Strömen und es war gerade mal früher Nachmittag. Neben der schönen Natur ist die Partyszene also das andere Gesicht Mykonos‘, das auch ein Grund für eine Reise dort hin sein dürfte, könnte und auch sollte.